11. April 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Wochenende konnte Julien Koch endlich wieder auf das Gaspedal drücken. Beim ersten Rennen im Westdeutschen ADAC Kart Cup ging der Wehrheimer voller Vorfreude an den Start und übertrug die Begeisterung auf die Strecke. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. lieferte eine beeindruckende Vorstellung in Kerpen ab und verpasste letztlich um Haaresbreite das Podium in der Gesamtwertung.
Lange hatte sich Julien Koch vorbereitet, viele Zusatz-Schichten in der Vorbereitung auf die Saison geschoben. „Endlich geht es wieder um Punkte. Dafür arbeiten wir als Fahrer eine ganze Zeit lang. Umso schöner ist es dann, wenn der Wettkampf wieder anfängt“, wirkte der Bambini-Pilot locker und gelöst vor dem Startschuss.
Genau mit dieser Einstellung raste er dann mit seinem DR Kart-Chassis im Zeittraining gleich auf den fünften Platz – eine extrem gute Ausgangslage bei den Bambini. „Das Feld war so dicht beieinander, ein kleiner Fehler hätte alles verändern können“, gab Koch zu. Hat es aber nicht, weil der ehrgeizige Youngster konzentriert blieb und sich auf seine Stärken fokussierte.
Der gebürtige Hesse legte sogar noch einen Zahn zu. Im ersten Wertungslauf schob er sich ganz nach vorne und landete letztlich auf dem vierten Rang – das Podium zum Greifen nah. Julien Koch blieb beständig und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Völlig unaufgeregt belegte er auch im zweiten Lauf die vierte Position. Somit landete er auf selbiger auch in der Tageswertung – eine starke Vorstellung. „Ich bin mehr als zufrieden. Ich fühle mich sehr wohl in meinem DR-Kart und freue mich auf den weiteren Saisonverlauf.“
Und der hat es in sich. Neben dem Start im ADAC Kart Masters, Deutschlands stärkster Kartrensserie, geht es auch im ADAC Kart Cup um Punkte für den jungen Wehrheimer. Vom 22.-23. April reist er deswegen zur zweiten Runde der Serie des zweitgrößten Automobilclubs nach Ampfing. Mit so einer Leistung wie in Kerpen, wird Julien Koch auch da an der Spitze mitfahren.