Starkes Lehrjahr von Julien Koch

2016 wurde für Julien Koch zur Bewährungsprobe. Der Youngster aus dem hessischen Wehrheim startete gleich in drei hochkarätige Meisterschaften und zeigte eine starke Entwicklung. In der zweiten Jahreshälfte stellte er den Anschluss zu den Top-Ten her und sorgte für eine Überraschung beim Finale des ADAC Kart Masters.

Bereits in 2015 stellte sich Julien Koch der Bambini-Konkurrenz im Westdeutschen ADAC Kart Cup und schloss das Jahr als hervorragender Neunter ab. Für 2016 peilte er in der Regionalserie eine weitere Steigerung an und legte stark los. Gleich beim zweiten Rennen in Uchtelfangen etablierte er sich unter den Top-Fünf und knüpfte daran auch in der zweiten Jahreshälfte an. Zum  Highlight wurde das Finale in Schaafheim. Auf der kurvenreichen Strecke fühlte er sich wohl und landete auf einem starken zweiten Rang. In der Gesamtwertung reichte es für den Youngster jedoch wieder nur zu Rang neun. „Wenn ich die Zielflagge gesehen habe, lag ich in Reichweite der Top-Fünf. Doch vier nicht gewertete Läufe haben mich am Ende wichtige Punkte gekostet“, berichtet der Elfjährige Nachwuchsrennfahrer.

Parallel zum WAKC wagte Julien den Aufstieg in das ADAC Kart Masters. Die stärkste Kartrennserie in Deutschland war auf fünf Strecken verteilt im gesamten Bundesgebiet vertreten und überzeugte erneut mit hochkarätigen Teilnehmerfelder. Mit durchschnittlich über 30 Teilnehmern war die Nachwuchsklasse durchweg voll besetzt. Für Julien war es der erste Start in diesem hochkarätigen Championat. Schnell legte er den Respekt vor der erfahreneren Konkurrenz ab und zeigte eine tolle Entwicklung. Bei der letzten Veranstaltung in Wackersdorf flog Julien über die 1.190 Meter lange Strecke und lag im Zeittraining auf einem beeindruckenden vierten Rang. Auch in den späteren Vorläufen mischte er auf nasser Strecke im Spitzenpulk mit und sicherte sich Startplatz neun für die Finales. Hier kassierte der Newcomer seine ersten Meisterschaftspunkte und sorgte für einen erfolgreichen Abschluss.

„Ich bin durchaus zufrieden mit meinem Jahr. Wir haben viel gelernt und uns weiter entwickelt. Der Abstand zur Spitze wurde immer geringer. Eine riesen Freude war das Resultat nach dem Zeittraining in Wackersdorf, danach wusste ich, dass wir es geschafft haben“, grinst Julien.

Die kommenden Wochen nutzt er nun zur Vorbereitung auf die neue Saison. Dann startet er wieder bei den Bambini und hat die Podestränge fest im Blick.